- Die Nummer am besten im Handy speichern unter „Aa Leitwarte“, damit sie im Telefonbuch unmittelbar angezeigt wird.
Die Ruhr-Universität Bochum (RUB) unternimmt viel, um die Sicherheit auf dem Campus und speziell in den Parkhäusern zu erhöhen.
Derzeit gibt es folgende Sicherheitsmaßnahmen und Angebote:
Aufkleber auf allen Toiletten und auf den Eingangstüren zu den Parkhäusern informieren, wo Betroffene von körperlichen oder verbalen Übergriffen Hilfe bekommen. Am schnellsten funktioniert es telefonisch. Mit der folgenden Nummer erreicht man die Leitwarte:
Betroffene, die nicht direkt die Notfallnummer gewählt haben, sondern einen Vorfall erst nachträglich melden möchten, können sich – alternativ zur Leitwarte – auch an die Antidiskriminierungsstelle der Ruhr-Universität wenden:
Wer sich an der Ruhr-Universität beispielsweise auf dem Weg ins Parkhaus, zum Fahrrad oder zur Haltestelle unsicher oder unwohl fühlt, kann sich auf dem Campus vom Wachdienst begleiten lassen. Ein Anruf reicht aus:
Man kann den Begleitschutz täglich rund um die Uhr anfordern. Der Service ist kostenfrei für alle Studierenden, Beschäftigten, Forschenden, Lehrenden und Gäste der Ruhr-Universität.
Der Sicherheitsdienst zeigt ganztägig Präsenz auf dem Campus und kontrolliert unter anderem regelmäßig das zentrale Parkhaus.
Speziell für das zentrale Parkhaus wurde mehrfach zusammen mit der Polizei Bochum zusätzlich die Möglichkeit einer Kameraüberwachung geprüft. Laut Polizei nutzen diese Mittel in vielen Situationen weder präventiv noch bei der Aufklärung. Straftäter vermummen sich oder suchen gezielt nicht einsehbare Situationen. Dazu kommen rechtliche Einschränkungen für den Einsatz von Kameras.
An der G-Reihe und unter dem SSC (Studierenden-Service-Center) gibt es Frauenparkplätze. Insgesamt stehen auf dem Campus über 7.000 Parkplätze zur Verfügung, von denen viele besser ausgestattet sind als das zentrale Parkbauwerk hinsichtlich Beleuchtung und Einsehbarkeit.
Das Projekt „Unser Campus“, das sich gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt an der RUB engagiert, gibt viele Infos, Tipps und verweist auf Hilfsangebote.
Als weitere Unterstützung bietet die Ruhr-Universität regelmäßig Gewaltpräventionskurse für Beschäftigte an. Details, Termine und Anmeldemöglichkeiten sind im Fortbildungsportal zu finden:
Präventionskurse im Fortbildungsportal
Der Hochschulsport Bochum organisiert außerdem Kurse zur Selbstbehauptung und Selbstverteidigung für Studentinnen und weibliche Beschäftigte:
Auf dem Campus finden im Vergleich zu anderen öffentlichen Orten nicht überdurchschnittlich viele Übergriffe statt. So wie andere öffentliche Flächen ist er aber auch kein Safe Space mit Sicherheitsgarantie. Er ist öffentlich zugänglich und hat das Ausmaß einer Kleinstadt. So wie bei städtischen Flächen ist es nicht möglich, den Campus abzuriegeln und zu verhindern, dass auch Menschen mit schlechten Absichten ihren Weg hierher finden.
Die Ruhr-Universität arbeitet kontinuierlich daran, die Sicherheit auf dem Campus weiter zu erhöhen. Dazu sucht sie regelmäßig den Austausch mit der Polizei Bochum und mit Betroffenen.